BEEFZ

Eine gewaltbereite Dramödie für alle ab 13 Jahren

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Die beiden sind erwachsen! ERWACHSEN! Haben ihre alten Geschichten längst hinter sich gelassen. Die guten wie die nicht so guten. Da stehen sie heute doch völlig drüber! Haben sie zumindest bis eben noch geglaubt… - Doch dann ist mit einem Schlag alles wieder wie früher, und die gemeinsame Vergangenheit holt sie unvermittelt ein.

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Und nun sitzen sie völlig desolat vor ihrem Publikum. Müssen sich erklären. Die Entgleisung rechtfertigen. Ihr blaues Auge, sein zerrissenes Hemd. Umso peinlicher, weil sie eigentlich in deeskalierender Mission angetreten waren. „Gewalt ist keine Lösung“ stand doch auf dem Fähnchen, das sie voller Überzeugung vor sich hertrugen. Wie konnte das alles denn nur so dermaßen in die Hose gehen?!

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Buch & Regie: Esther Steinbrecher
Dramaturgie: Danilo Fioriti
Bühnen- & Kostümbild: Katharina Müller
Regieassistenz: Celina Hellman, Ragnhild Roller
Theaterpädagogik: Celina Hellmann
Bühnenassistenz: Peter Seibel
Technik: Augusto Madrigal Sanchez, Georg Seyboldt, Yannic Haas
Produktionsleitung: Stephan Wriecz

Produktion: Expedition Chawwerusch | www.chawwerusch.de

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Uraufführung: 15.11.2024 im Chawwerusch Theatersaal, Herxheim

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Die beiden Schauspieler, man kann es nicht anders sagen, sind einfach großartig. Die ganze Skala der Gefühle bricht sich Bahn und schwappt herüber zum Publikum. (...) Das alles ist tragisch und gleichzeitig urkomisch. Es gibt viel zu Lachen bei diesem Stück. Aber auch viel zu schlucken.

Die gesamte Handlung kommt ohne erhobenen Zeigefinger aus, und das ist bei diesem Thema eine besondere Kunst.

Die Rheinpfalz

Toxische Männlichkeit und klischeehafte Weiblichkeit – die Eltern Vorbilder? Ja! Auch wenn sie sich alles andere als vorbildlich verhalten. Wo sollen sich denn junge Menschen auch gewaltfreie Konfliktlösungen abschauen? In der Welt ganz bestimmt nicht, und in den Schulen scheint keine Zeit zu bleiben. Zu kurz kommt das Thema in dieser Inszenierung nicht. Nicht zuletzt weil die Schauspielenden ihr jugendliches Ich so authentisch darstellen, kann sich das junge Publikum mit ihnen identifizieren.

SWR aktuell, 15.11.2024